Nefs Naschwerkstatt
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Orange Cookies

31.

Mar 2014

Aufwand: gering
Ergibt: ca. 35 Cookies
Tags: Fruchtig, Kekse, Orangen
 
Rezept 110 Resultat

Zutaten


Zubereitung

Hallo ihr Süßen.

Heute habe ich wieder etwas fruchtig-süßes für euch.

Diese Cookies habe ich letzte Woche Donnerstag gebacken. Aus zwei Gründen: 1. hatte ich die Orange schon vor 2 Wochen im Bioladen gekauft und 2. standen bei meinem Mann im Büro Abwesenheiten meiner liebsten Testesser an. Also hatte ich nur noch die Chance am Freitag etwas mitzugeben, da die Leckereien vom Wochenende wohl doch im eigenen Haus gegessen werden müssen.
Also habe ich mir den Rezeptausdruck geschnappt und bin - wenn auch völlig unmotiviert, weil es einfach eine anstrengende Woche war - in die Küche marschiert. Die Küchenmaschine stand schon bereit, somit konnte ich gleich anfangen.

Bei meiner unendlichen Suche nach Rezepten im WWW bin ich bei Aint That The Berries auf ein Rezept für Cookies mit Orangen gestoßen. Ich habe es natürlich gleich adoptiert und eingeplant es für euch nach zu backen. Nun ja, hat etwas länger gedauert ^^

Obwohl der Teig sehr weich ist, ließ er sich relativ gut verarbeiten. Mit ein wenig Mehl klebte er auch nicht so sehr an der Arbeitsplatte.
Im eigentlichen Rezept steht, man solle einen Ausstecher mit 4-Inch Durchmesser benutzen. Das wären 10 cm. Das ist dann doch etwas viel. Ich habe mich für einen Ausstecher entschieden, der ca. 3-Inch Durchmesser (gut 7 cm im Durchmesser) hat und finde die Cookies so perfekt von der Größe her.
Auch die Probeesser hatten nichts auszusetzen - alle waren begeistert, also können sie nicht schlecht geworden sein.

Nun will ich euch das Rezept nicht länger vorenthalten.

Fangen wir mit den einfachen Dingen an - dem Equipment. Ihr benötigt eine Küchenmaschine mit Flachrührer oder einfach ein Handrührgerät mit Schneebesen, dazu eine große Rührschüssel, eine kleine Rührschüssel, eine Tasse für das Ei, eine Reibe, zwei - drei Backbleche mit Backpapier ausgelegt, Abkühlgitter, einen Ausstecher, einen Ausrollstab und div. Besteck.

Eine kleine Anmerkung. Die Cookies kommen vor dem Backen für 15 Minuten in den Tiefkühler. Wenn ihr also keinen großen Tiefkühler hat, nehmt ein Brett, legt es mit Backpapier aus und nehmt das später für die Teigrohlinge.
Wer eine Kühltruhe hat, kann das gesamte Backblech in den Tiefkühler stellen und es so dann in den Ofen schieben.

Ich bin kein Freund von unnötigem Ofenvorheizen, also machen wir das später.

Zieht als erstes der Orange das Fell ... also die Schale ab. Wascht sie dafür heiß ab und rückt ihr dann mit der Reibe zu Leibe. Achtet darauf nur das Orangene abzureiben, da die weiße Haut bitter schmeckt.
Stellt den Abrieb dann beiseite und widmet euch dem nächsten Schritt.

Schlagt dafür die Butter zusammen mit dem Zucker cremig auf. Solltet ihr eine Küchenmaschine benutzen, bietet es sich an die Seiten und auch den Boden immer wieder mit einem Gummispatel abzuschaben. Sonst habt ihr nachher eine Schicht Butter am Rand und der Teig ist nicht richtig vermengt.
In einer Rührschüssel mit Handrührgerät braucht ihr das im Regelfall nicht zu tun. Wer mag, kann es dennoch zur Sicherheit machen.

Mischt in der kleinen Rührschüssel Mehl und Backpulver und stellt es zur Seite.

Schlagt in die Buttermasse nun das Ei, das Orangenaroma, die Vanillepaste und den Orangenabrieb. Es sollte alles gut vermengt sein.

Mixt nun in drei Arbeitsschritten das Mehlgemisch unter. Nach jeder Portion einmal gut durchmischen und die Seiten abschaben.
Wenn alles Mehl im Teig ist, holt den Teig aus der Schüssel und legt ihn auf die Arbeitsfläche.

Mehlt nun die Arbeitsfläche und rollt einen Teil des Teiges aus. Stecht dann vorsichtig Teig mit eurem Ausstecher aus und legt ihn auf Backblech oder Brett. Die Cookies gehen nur ein wenig auf - das Einfrieren verhindert ein starkes Aufgehen - also habe ich immer 12 Cookies eingefroren. So viele passen bei mir auf ein Backblech.
Gebt also die für euch passende Anzahl in den Gefrierschrank und stellt die Uhr auf 15 Minuten.
Bereitet schon mal die nächste Portion vor, während ihr nun den Herd auf 170° C Ober- und Unterhitze vorheizt.

Wenn die Zeit ran ist, holt die Cookies aus dem Gefrierfach und entweder legt sie vom Brett aus auf ein mit Backpapier belegtes Backblech oder schiebt gleich das Backblech mit den angefrorenen Cookies in den Ofen.
Während nun die nächste Portion Cookies sich den Hintern abfriert, darf sich die erste Portion im Ofen aufheizen. Die Backzeit betrug bei meinen Cookies auch ca. 15 Minuten. Ihr müsst die Backtemperatur natürlich anpassen, solltet ihr euch für kleinere Ausstecher entscheiden.

Wenn die Cookies am Rand goldbraun werden, holt sie aus dem Ofen und lasst sie ca. 5 Minuten ruhen.
Transportiert sie dann mit spitzen Fingern auf ein Abkühlgitter und lasst sie komplett erkalten.

Arbeitet euch so durch den Teig, bis alle Teigrohlinge erst gefrostet und dann gebacken sind.
Wer mag kann die Cookies noch mit einer Glasur aus Puderzucker, Vanillepaste und Orangensaft überziehen. Aber ich fand sie so schon schlicht. Außerdem kleben sie dann nicht so und das ist im Büro ja immer von Vorteil =)

Die abgekühlten Cookies könnt ihr dann verputzen, verschenken oder einfach dran schnuppern. Sie riechen wunderbar nach Orange und Vanille =)

Ich denke für die Männer war es ein guter Start in die Bürofreie Zeit und sie können sich darauf freuen, wenn sie wieder im Land sind und ich ihnen etwas Neues zum Probieren vorsetzen lasse ^^

In diesem Sinne wünsche ich euch eine sonnige Woche. Genießt den Frühlingsausbruch und die wunderbaren Düfte der Natur.

Orangige Grüße,
eure Backfee Nef =)