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Johannisbeer-Abzupf-Kuchen mit selbstgemachter Johannisbeerkonfitüre

02.

Aug 2013

Aufwand: mittel
Ergibt: 1 Kuchen
Tags: Fruchtig, Johannisbeeren, Konfitüre, Kuchen
 

Zutaten


Zubereitung

Hallo meine Süßen.

Die Sommerzeit steht ganz im Zeichen der Beeren und auch heute habe ich wieder ein Rezept mit Johannisbeeren für euch. Wobei es sich dabei eigentlich um zwei Rezepte handelt ^^
Natürlich könnt ihr auch einfach eine fertig gekaufte Johannisbeerkonfitüre kaufen, aber da man für den Kuchen nur eine Handvoll Beeren braucht und diese selten in so kleinen Mengen kaufen kann, bietet es sich einfach an den Rest der Beeren zu einem Brotaufstrich zu verarbeiten.

Das Rezept zu beidem findet ihr in der aktuellen Ausgabe der Lecker Bakery. Auch hier hatte ich wieder ein kleines Problemchen mit, aber das kennen wir ja schon von den Rezepten. Die sympathische Hobbybäckerin Rebecca von bambi backt hat ihre eigene Version dieses Kuchens vorgestellt. Sieht auch sehr lecker aus =)

Nun aber mal zum eigentlichen Grund, warum ihr das hier lest - das Rezept.
Starten wir mit der Konfitüre:

Dafür benötigt ihr neben 500 g Johannisbeeren Sirup und Gelierzucker. Außerdem ein Abtropfsieb, eine Rührkelle, einen Topf, ein feuchtes Küchenhandtuch und 2 Marmeladengläser für 300ml Inhalt.

Als erstes müsst ihr die Johannisbeeren waschen und dann gut abtropfen lassen. Streift sie vorsichtig von den Rispen, damit keine grünen Stängel dran bleiben. Nun die Johannisbeeren zusammen mit dem Holunderblütensirup und dem Gelierzucker in einen Topf geben. Alles gut vermengen und dann sprudelnd aufkochen. Vorsichtig - das Zeug hüpft auch gern mal aus dem Topf.
Wenn ihr es 4 Minuten gekocht habt, spült die Marmeladengläser heiß aus und füllt dann sofort die Konfitüre in die Gläser. Gut verschrauben - am einfachsten mit dem feuchten Küchentuch umfassen und festdrehen.
Dreht die Gläser auf den Kopf und lasst sie so fünf Minuten stehen. Danach wieder richtig herum hinstellen und komplett erkalten lassen.

Schon ist die Konfitüre fertig =)

Rezept 47 Resultat II

Für den Kuchen braucht ihr ein Glas der Konfitüre - also ca. 300ml. Außerdem ein paar Küchenhelfer: eine Kastenform - ca. 26cm lang, einen kleinen Topf, eine Tasse zum Eieraufschlagen, eine Küchenmaschine mit Rührschüssel und Knethaken (oder viel Kraft und ein sehr leistungsfähiges Handrührgerät mit Knethaken + eine große Rührschüssel), ein Küchentuch, ein Nudelholz, ein scharfes Messer, ein Backblech mit Alufolie ausgelegt, ein Backpinsel, ein Abkühlgitter, eine kleine Schale, einen kleinen Schneebesen und div. Besteck.

Starten wir mit dem Hefeteig. Dafür mischt ihr in einer Rührschüssel: Mehl, Zucker, Vanillezucker, Trockenhefe und Salz.
In einem kleinen Topf schmelzt ihr bei niedriger Temperatur 50g Butter, dann gebt ihr die Milch dazu und erwärmt sie. Nun die Eier aufschlagen, verquirlen und zusammen mit der Milch zum Mehl geben. Passt auf, dass die Milch nicht zu heiß ist, sonst flocken euch die Eier. Das wollen wir ja nicht.
Nun das Ganze mit den Knethaken 8 Minuten lang zu einem glatten Teig verarbeiten. Danach das Küchentuch drüber legen und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde ruhen lassen. Er sollte sein Volumen verdoppelt haben.

Rezept 47 Teil IRezept 47 Teil IIRezept 47 Teil III

Widmen wir uns der Kastenform und rücken ihr mit etwas Butter und einem Pinsel zu Leibe. Fettet die Form gut ein und stellt sie dann hochkant an die Wand. Sie sollte nicht von allein wieder runterrutschen.
Nun könnt ihr nach dem Teig schauen. Wenn er gut aufgegangen ist, nehmt ihr etwas Mehl, bestäubt damit eure Arbeitsfläche und rollt ihn zu einem großen Rechteck aus. So groß wie möglich bei einer Dicke von 0,5cm. Dann mit dem Messer gleichmäßig 8cm x 8cm große Quadrate ausschneiden. Diese dann mit etwas Johannisbeerkonfitüre belegen und mit einem Messer verstreichen. Dann die Quadrate übereinander in die Kastenform stellen. Also am einfachsten ist es, wenn ihr immer so 4-5 Quadrate stapelt und sie dann in einem Schwung in die Form stellt. Das macht ihr so lange, bis die Form voll ist.
In der Zeitung steht, man soll ein Quadrat ausrollen und es komplett mit Konfitüre bestreichen und dann die einzelnen kleinen Quadrate ausschneiden. Da der Teig bei mir etwas wehrhaft war, habe ich es lieber anders gemacht. So konnte ich den Hefeteig noch einmal zusammenkneten und neu ausrollen. Aber das ist natürlich euch überlassen.
Nun wieder ein Tuch über die Form legen - nehmt bloß kein weißes, rote Flecken gehen so schlecht wieder raus - und an einem warmen Ort weitere 30 Minuten gehen lassen.

Rezept 47 Teil IVRezept 47 Teil V

Fünf Minuten vor Ende könnt ihr dem Backofen bei 175°C Ober- und Unterhitze/ 150°C Umluft einheizen.
Dann das Tuch von Teigrohling nehmen und die 2 EL Butter in Flöckchen oben drauf verteilen.
Das Ganze wandert nun für 30-40 Minuten in den Ofen. Nach der Hälfte der Zeit könnt ihr den Kuchen mit einem Stück Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
Wenn er fertig ist, holt ihr ihn vorsichtig aus dem Ofen und lasst ihn in der Form gute 30 Minuten auskühlen. Danach erst vorsichtig stürzen und wieder richtig herum hinstellen.
Jetzt komplett erkalten lassen.

Vor dem Servieren die Johannisbeeren waschen, gut abtropfen lassen und von den Rispen streifen. Dann über den Kuchen streuen.
In einer kleinen Schale den Puderzucker vorsichtig mit ein wenig Wasser anrühren und nach Lust und Laune über den Kuchen verteilen. So kleben die Johannisbeeren fest und der Kuchen bekommt noch ein wenig Süße.

Rezept 47 Resultat I

Man kann diesen Kuchen natürlich auch mit dem Messer anschneiden, aber durch die einzelnen Teigschichten lässt er sich wirklich prima abzupfen.
Ein fruchtiger Kuchen für heiße Tage

Wie immer wünsche ich euch gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachbacken =)

Liebste Grüße,
eure Backfee Nef =)

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