Victoria Sponge mit Apfel-Zimt-Glasur
28.
Nov 2013
Hallo ihr Süßen.
So langsam möchte ich mich auch einmal an den einfacheren Kuchen versuchen und habe dafür meine Backbücher durch gewälzt. Dabei ist mir dieser Kuchen aufgefallen, für den man eigentlich immer alles da hat.
Dieser Victoria Sponge ist eine prima Grundlage für Kuchen mit einer Marmeladenfüllung, da er keinen intensiven Eigengeschmack hat.
Gefunden habe ich ihn in Trish Deseines Buch I Love Cake (Amazon Partnerlink). Ich habe aus diesem Buch bereits zwei Sachen gebacken und habe jedes Mal feststellen müssen, dass die Angaben nicht so ganz hinkommen. So war es bei diesem Rezept auch.
Eigentlich hätte der Teig zwei kleine Springformen soweit ausfüllen sollen, dass man nachher einen zweilagigen Kuchen hat. Ich habe mich für eine Gugelhupf-Form entschieden und dachte mir, der Teig sollte dann ja prima dafür passen. Denkste.
An sich hätte er aufgehen sollen wie ein Luftkissen - es wurde aber ein eher kompakter Kuchen. Den Verkostern hat er dennoch geschmeckt, aber irgendwas kommt hier nicht hin. Für den Sponge wird kein Backtriebmittel verwendet, das gab mir schon zu denken. Aber an sich sind Eier und Mehl ja ausreichend. Wer also einen luftigen Kuchen haben möchte, der etwas höher wird, sollte wenigstens einen halben Teelöffel Backpulver dazugeben. Vielleicht hilft es.
Aber ich zeige euch mal wie es bei mir so lief.
Zutaten Teig
Zubereitung Teig
Als erstes sucht ihr euch die kleinen Helferlein zusammen: eine Rührschüssel, ein Handrührgerät mit Rührbesen, eine Tasse für die Eier, einen Messbecher, eine Backform nach Wahl - gebuttert und bemehlt, einen Spatel, einen Schaschlickspieß, ein Abkühlgitter und div. Besteck.
Starten wir mit der Zubereitung. Bereitet eure Form vor und stellt sie beiseite. Dann heizt den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor.
Um sehr weiche Butter zu erhalten könnt ihr sie entweder eine Weile in der Hand wärmen (am Besten noch verpackt ;) ) oder für 20 Sekunden in die Mikrowelle bei 600 Watt geben.
Dann die Butter zusammen mit dem Zucker in die Rührschüssel geben und zu einer sehr schaumigen Masse aufschlagen. Wer eine Küchenmaschine hat - herzlichen Glückwunsch! Der Vorgang dauert mit Sicherheit einige Minuten.
Gebt nun die Eier in den Messbecher und rührt sie mit einer Gabel durch. Nun nach und nach etwas Ei in die Buttermasse geben und jedes Mal gut unterrühren. Sollte die Gefahr bestehen, dass das Ei ausflocken möchte, gebt einen Teelöffel Mehl dazu. Aus anderen Rezepten kenne ich die Variante mit den letzten zwei Eiportionen jeweils einen Esslöffel Mehl unterzurühren. Das bietet sich hier auch an.
Wenn das Ei komplett untergerührt ist, legt ihr das Rührgerät beiseite und gebt das Mehl nach und nach zu dem Teig. Hebt es vorsichtig mit dem Spatel unter. So soll angeblich viel Luft in den Teig gearbeitet werden - bei mir gab es wohl ein Vakuum.
Ist der Teig fertig, kann er in die Form gefüllt werden. Dann ab damit in den Ofen. Bei zwei kleinen Springformen hätte man ihn 25 Minuten backen sollen. Ich habe ihn schlussendlich 45 Minuten im Ofen gehabt bei einer normalen Gugelhupfform.
Macht auf jeden Fall die Stäbchenprobe. Der Kuchen darf sich nun noch ca. 10 Minuten in der Form ausruhen, bevor ihr ihn auf ein Abkühlgitter stürzen könnt. Komplett erkalten lassen.
Zutaten Glasur
- 150 g Puderzucker
- 1-2 EL Apfelsaft
- 1 TL Zimt
- 1 TL Vanille-Extrakt
Zubereitung Glasur
Weiter mit der Verzierung. Dafür braucht ihr eine kleine Schale, einen Schneebesen und ein Stück Backpapier.
Gebt den Puderzucker in die Schale und verrührt mit dem Schneebesen schon mal die Aromen. Danach vorsichtig den Apfelsaft hinzugeben und alles gut verrühren, bis es eine glatte Masse ist, die zwar zäh- aber flüssig ist.
Stellt euren Kuchen entweder gleich auf eine Tortenplatte oder legt ihn auf das Backpapier. Dann nach Wunsch die Glasur über dem Kuchen verteilen. Fertig. Zum Servieren ist es wahrscheinlich schöner, wenn ihr die Glasur drauf gebt, nachdem ihr den Kuchen auf eine Tortenplatte gelegt habt. Dann kann die Glasur herunterlaufen und gibt schöne Muster =)
Ich fand, dass die Apfel-Zimt-Glasur hervorragend zu diesem Kuchen passt. Es hat so einen weihnachtlichen Touch und gibt dem kompakten Kuchen eine fruchtige Note.
Wer mag kann den Kuchen natürlich auch Füllen, aber ab und an ist so ein Stück Rührkuchen ganz nett ohne viel Schnickschnack.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken und hoffe, er gelingt euch etwas luftiger.
Backfreudige Grüße,
eure Backfee Nef =)
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